Justus Raym
Künstlerrampe, Theaterhaus Mitte / 2021
Musikperformance
Klavier: Justine Stimmperformance: Birte Opitz
Zwoisy Mears-Clarke
Grenzenlos Festival Mainz /Kulturzentrum Tempel Karlsruhe /
Schwankhalle Bremen / 2020, 2021
In der Performance ›Landing / Landing in Roots / Landing in Shifting Sands‹ wird das Publikum zu Verbündeten von Choreograf* Zwoisy Mears-Clarke. Mithilfe einer per Brief versandten Anleitung erwecken die Teilnehmenden das Stück selbst zum Leben. Dabei werden sie Choreograf*innen und Zuschauer*innen zugleich, denn alle bringen die Performance für sich allein zur Aufführung. Beim Tanzen eröffnet sich ein Raum für persönliche Wünsche und Sehnsüchte, für Neuorientierung und sich öffnende Herzen.
Konzeption, Partitur: Zwoisy Mears-Clarke
Dramaturgie: Manon Parent
Dramaturgie Schwerpunkt Barrierefreiheit: Sophia Neises
Outside Eye, deutsche Übersetzung, Produktionsassistenz: Florence Freitag, Birte Opitz
Produktion Bücher: Birte Opitz
Übersetzung in Gebärdensprache: Benedikt Sequeira Gerardo
Performance: Wir
Okwui Okpokwasili, Peter Born
Berlin Biennale 2018 / KW Institute for Contemporary Art
Für Sitting on a Man’s Head (2018) kollaborierte Okpokwasili mit ihrem Partner Peter Born und zahlreichen Berliner Künstler*innen, um in einer Adaption der traditionellen Protesttaktik von Frauen Ost-Nigerias – sitting on a man’s head genannt – eine neue Arbeit zu produzieren. Durch eine kollektive Invasion der Machtzentren wurde durch diese Protestform Widerspruch und Kritik ermöglicht – und somit die Veränderung gegenwärtiger Missstände erreicht. Okpokwasili und ihre Kollaborateur*innen entfalten eine Partitur, die von allen aktiviert werden kann, die den Raum betreten. Sowohl die Partitur als auch der verkörperte Raum arbeiten im Sinne des Widerstands und Selbsterhalts – come together, find each other, and call out. —Nomaduma Rosa Masilela
Mit: Adrian Blount, Alexander Carillo, Andre Neely, Birte Opitz, Danilo Andrés, Dessa Ganda, Diana Thielen, Elvina Pinto, Jenny Ocampo, Josephine Brinkmann, Josephine Findeisen, Khadidiatou Bangoura, Kyle Patrick, Lena Bagutti, Malika Alaoui, Manuel Meza, Martha Hincapié Charry, Maya Gomez, Michelle Moura, Natascha Roy, Noa Mamrud, Rebecca Korang, Riako Napitupulu, Risa Kojima, Sarah Bouars, Wieland Möller, Yaron Maim, Yin Cheng, Yuri Shimaoka, Zwoisy Mears Clarke
Alexandra Pirici
n.b.k. Berlin / 2017
Pirici thematisiert eine „Arche“ als Prozess, in dem Informationen subjektiv selektiert und transformiert werden, welche sich in Kategorien einfügen wie Lebensformen, Sound von der Erde, kulturelle Errungenschaften, wissenschaftliche Techniken und Erkenntnisse, aber auch unbelebte Objekte und Nicht-Einzuordnendes. Die ausgewählten Elemente werden im Prozess ihrer Übertragung redefiniert. In Aggregate passiert dies in einem ständigen Strom der Körper, der die BesucherInnen der Ausstellungen umfasst; durch Inszenierung entstehen und verschwinden ausgewählte, geteilte Erinnerungen aus verschiedenen Kanons und historischen Zeitabschnitten. Dabei adaptiert, vervielfältigt und verstärkt das lebende Environment individuelle und kollektive Vorschläge; Vorgänge und Bilder – sowohl kanonische als auch nicht eindeutig identifizierbare – durchlaufen einen Prozess der Abstraktion, der Verkörperung, Einverleibung und Neuproduktion. Durch die Hybridisierung des Einen mit dem Vielen, wird das, was archiviert wird, erkennbar als grundsätzlich multipel, als stets im Werden begriffen. Die performte Auswahl ist zeitlich durch sich im Laufe der Ausstellung unregelmäßig wiederholende Muster strukturiert, die die Zufälligkeit und das Fragementarische des Zugangs zu unserem persönlichem wie kollektivem Wissen und Gedächtnis betonen.
Aggregate lädt dazu ein, zu erleben, wie wir unsere Identität im Kollektiv definieren und welche Rolle dabei die selektive Rückbesinnung auf Erinnerungen, die wir für unser Selbst in Gegenwart und Zukunft bewahren möchten, spielt. In der Auseinandersetzung mit Piricis Projekt wird auch die übliche Distanz zwischen Kunstwerk und BetrachterIn dekonstruiert, indem die Masse der PerformerInnen den Raum besetzt und die Bewegung des Publikums anregt und beeinflusst. Der Kunstraum wird hinterfragt und gemeinsam definiert. Die Bewegung zum Kunstwerk hin wird Teil des Werks selbst, indem das Werk aus Bewegung hervorgeht.
Performer*innen: Alaa Eita Abdullatif, Caroline Alexander, Anajara Laisa Amarante, Malin Andreasson, Irene Anglada, Anna Aristarkhova, Irem Avci, Sara Axelsson, Maria Baroncea, Julia Barrette, Madeleine Birch, Helena Botto, Jules Boutet, Telmo Branco, Valeria Busdraghi, Martha Hincapié Charry, Ariel Cohen, Senya Corda, Claire Cote, Carmen Coțofană, Philipp Czech, Sandhya Daemgen, Madalina Dan, Livia Delgado, Simone Detig, Viviana Druga, Austin Fagan, Forough Fami, Josephine Findeisen, Judith Förster, Florence Freitag, Marc Gabriel, Juan Felipe Amaya González, Ronja Häring, Martin Hansen, Alice Heyward, Mathea Hoffmann, Jasmin İhraç, Junko Iwahashi, Anna Jarrige, Ayesha Katz, Daniella Kaufmann, Katie Kelly, Kathrin Knöpfle, Miriam Kongstad, Layton Lachman, Laura Leiner, Francesca Lisette, Lola Lustosa, Rolando Matsangos, Rachael Mauney, Jos McKain, Zwoisy Mears-Clarke, Marissa Medal, Janosa Mike, Angela Millano, Reza Mirabi, Isadhora Müller, Negroma, Ania Nowak, Sonia Noya, Lulu Obermayer, Francisco Bejarano Montes de Oca, Yoko Onodera, Birte Opitz, Assi Pakkanen, Julia Plawgo, Dmitriy Povernov, Emily Ranford, Marie Rechsteiner, Paul Riemann, Julia Rodriguez, Stefan Röben, Marc Saad, Kristianne Salcines, Kareth Schaffer, Renae Shadler, Laura Signoriello, Rodolfo Piazza Pfitscher da Silva, Hanna Kritten Tangsoo, Brett Thompson, Melina Torstensson, André Uerba, Lina Valverde, Alexandra Vasilieva, Jeronimo Vignera, Madeleine Rose White, Frida Yngvesson, Tomer Zirkilevich, Patrick Ziza
Quattro Maria
Im Wald – LOT Theater Braunschweig, Theaterhaus Hildesheim / 2016
Quattro Maria geht in den Wald! Hier kommen sie einem Phänomen auf die Spur: Dem Phänomen der Sehnsucht des modernen Menschen nach Natur, nach Einfachheit, nach Entschleunigung, nach dem Puren, Unverfälschtem. Dazu stapfen wir gemeinsam den Trampelpfad durchs dunkle Geäst, hinein in die Tiefen, Abgründe und Gegensätze dieser Sehnsucht. Was werden wir finden? Schlummernde Triebe, unsere Instinkte, Angst vor Dunkelheit, Freude am Verbotenen, Vorzüge von Zivilisation, das wahre Ich? Um uns diesen Fragen zu stellen, holen wir nicht die Natur ins Theater, sondern das Theater in die Natur! Der Wald wird zur Bühne. Gemeinsam entfliehen wir der Stadt, fahren und fahren und landen mitten zwischen den Bäumen. Mit festem Schuhwerk geht’s über Stock und Stein unter die Dächer dichter Baumkronen…
Eine Produktion von Quattro Maria | Regie, Konzept: Quattro Maria | Performerinnen: Carla Maria vom Hoff, Birte Opitz, Anna Maria Warzecha | Dramaturgie: Amelie Mallmann | Bühne, Kostüm: Claudia Krauspe, Carolin Weitkamp | Sound: Julia Weidner
Gefördert von dem Kulturinstitut der Stadt Braunschweig, der Stiftung Niedersachsen, der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz und der Braunschweigischen Stiftung
Peaches & Keith Hennesy
Mumok / Impulstanz Wien 2016
Ausgehend vom Workshop Critical Joy, den Keith Hennessy und Peaches erstmals gemeinschaftlich gestalten, entsteht mit 25 Performer*innen diese fulminante und äußerst experimentelle Auseinandersetzung mit Malerei, Tanz, Pop und ihren Hybriden: Zum Einsatz kommen kollaborative Praxen, DJing, Gruppenformationen oder Duette als Form von Dialog oder Dissens … Mit andern Worten: Cabaret trifft auf zeit- und ortsspezifische Situationen/ Happening/Trips. Auf Party, Songs und Poesie. Choreografie, Skulptur und Musik werden zu sozialen Praktiken, bei denen Politik und Kunst und Party und Freundschaft das Handeln motivieren!
Critical: Being awake to structural violence.
Joy: The secret of struggle (Alice Walker).
Ming Poon
HIV Kongress 2016
Ming Poon möchte mit seiner Arbeit Ängste und Vorteile über HIV+ Menschen herausfordern und auf deren Isolierung und Stigmatisierung aufmerksam machen. Eine Gruppe an Performer*innen steht dazu vor dem Roten Rathaus, als Teil des HIV Kongresses 2015 „HIV im Dialog“. Sie stehen auf den Straßen und halten ein Schild, auf dem steht: „If I am HIV+, will you dance with me?“ und laden Passant*innen zu einem Slow Dance ein, für die Länge eines Songs.
Mit: Rebecca Maschke, Stephane Eric Marin Justicia, Elena Dragonetti, Marlies Fricke, Brian Tsen, Arno Kleinofen, Birte Opitz, Thomas Oh and Sabrine Marwa
Dance Intensive Collective
Plattaforma Zagreb / Uferstudios Berlin / 2015
Wie setzt sich der Körper in Beziehung zu einem Objekt? Wie lässt er sich auf Material und Form ein? Wie nimmt er Kontakt auf zu Gegenständen des Alltags? Wie beeinflussen Gegenstände das Verhalten des Körpers oder die Art, wie wir die Welt wahrnehmen und reflektieren? Das sechsköpfige Dance Intensive Collective, unterstützt von der Tanzfabrik Berlin, war ein selbstorganisiertes Ausbildungsprogramm, auf der Suche nach kollektiven Formen des Lernens und Kreierens. Nach der letzten Arbeit für das Task Festival in Zagreb widmen sie sich in „Collective Matter“ der permanenten Wechselwirkung von Objekt und Körper.
Konzept/Performance: Tchivett, Deborah Darritchon, Elena Paola Dragonetti, Loic Iten, Birte Opitz, Jonas Wentritt und Gäste | Mentorin: Gisela Müller
deufert&plischke
Step-Text / Literarisches Colloquium Berlin / 2015
Nur in eine weisse Strumpfhose und ein T-Shirt gekleidet befinden sich die Performer*innen über das ganze Gebäude verteilt. Sie liegen am Boden, sitzen mit geschlossenen Augen in einer Ecke, stehen an der Bar oder auf der Treppe im Weg. Das Publikum wird eingeladen, auf die Kleidung der Performer zu schreiben: eine Notiz, eine Erinnerung, ein Kommentar. Für ihre Teilhabe bekommt jede(r) als Geschenk eine Postkarte von deufert&plischke mit einem Gedicht der Autorin Silke Scheuermann.
Mit: Stefanie Bäuerle, Alisa Beckstein, Theresa Boock, Cilgia Gadola, Alexandra Hennig, Agnes Kern, Boyoung Lee, Franziska Müller, Birte Opitz, Oona Plany, Valentin Schmehl und Cathy Waldmann.
HBK Braunschweig / HAU 3, 100 Grad Festival / 2013, 2014
„Es war einmal eine materialistische Gesellschaft und eines der Resultate dieses Materialismus war eine „sexuelle“ Revolution. Da es der materialistischen Gesellschaft gelungen war, Sex von jedem erdenklichen Gefühl zu lösen, könnt ihr Mädchen jetzt alle hergehen und eure Beine, so oft ihr wollt, breit machen, weil es ja so easy ist, rumzuficken, weil es ja so easy ist, nichts zu empfinden.“
(Kathy Acker)
Konzept und Performance: Céline Bartholomäus, Johanna Dieme, Birte Opitz, Thomas Malorny, Stefanie Ponndorf, Philipp Radau
Strip-Performance: Birte Opitz
Dramaturgische Unterstützung: Werkgruppe2
Justus Raym
Künstlerrampe, Theaterhaus Mitte / 2021
Musikperformance
Klavier: Justine Stimmperformance: Birte Opitz
Zwoisy Mears-Clarke
Grenzenlos Festival Mainz /Kulturzentrum Tempel Karlsruhe /
Schwankhalle Bremen / 2020, 2021
In der Performance ›Landing / Landing in Roots / Landing in Shifting Sands‹ wird das Publikum zu Verbündeten von Choreograf* Zwoisy Mears-Clarke. Mithilfe einer per Brief versandten Anleitung erwecken die Teilnehmenden das Stück selbst zum Leben. Dabei werden sie Choreograf*innen und Zuschauer*innen zugleich, denn alle bringen die Performance für sich allein zur Aufführung. Beim Tanzen eröffnet sich ein Raum für persönliche Wünsche und Sehnsüchte, für Neuorientierung und sich öffnende Herzen.
Konzeption, Partitur: Zwoisy Mears-Clarke
Dramaturgie: Manon Parent
Dramaturgie Schwerpunkt Barrierefreiheit: Sophia Neises
Outside Eye, deutsche Übersetzung, Produktionsassistenz: Florence Freitag, Birte Opitz
Produktion Bücher: Birte Opitz
Übersetzung in Gebärdensprache: Benedikt Sequeira Gerardo
Performance: Wir
Okwui Okpokwasili, Peter Born
Berlin Biennale 2018 / KW Institute for Contemporary Art
Für Sitting on a Man’s Head (2018) kollaborierte Okpokwasili mit ihrem Partner Peter Born und zahlreichen Berliner Künstler*innen, um in einer Adaption der traditionellen Protesttaktik von Frauen Ost-Nigerias – sitting on a man’s head genannt – eine neue Arbeit zu produzieren. Durch eine kollektive Invasion der Machtzentren wurde durch diese Protestform Widerspruch und Kritik ermöglicht – und somit die Veränderung gegenwärtiger Missstände erreicht. Okpokwasili und ihre Kollaborateur*innen entfalten eine Partitur, die von allen aktiviert werden kann, die den Raum betreten. Sowohl die Partitur als auch der verkörperte Raum arbeiten im Sinne des Widerstands und Selbsterhalts – come together, find each other, and call out. —Nomaduma Rosa Masilela
Mit: Adrian Blount, Alexander Carillo, Andre Neely, Birte Opitz, Danilo Andrés, Dessa Ganda, Diana Thielen, Elvina Pinto, Jenny Ocampo, Josephine Brinkmann, Josephine Findeisen, Khadidiatou Bangoura, Kyle Patrick, Lena Bagutti, Malika Alaoui, Manuel Meza, Martha Hincapié Charry, Maya Gomez, Michelle Moura, Natascha Roy, Noa Mamrud, Rebecca Korang, Riako Napitupulu, Risa Kojima, Sarah Bouars, Wieland Möller, Yaron Maim, Yin Cheng, Yuri Shimaoka, Zwoisy Mears Clarke
Alexandra Pirici
n.b.k. Berlin / 2017
Pirici thematisiert eine „Arche“ als Prozess, in dem Informationen subjektiv selektiert und transformiert werden, welche sich in Kategorien einfügen wie Lebensformen, Sound von der Erde, kulturelle Errungenschaften, wissenschaftliche Techniken und Erkenntnisse, aber auch unbelebte Objekte und Nicht-Einzuordnendes. Die ausgewählten Elemente werden im Prozess ihrer Übertragung redefiniert. In Aggregate passiert dies in einem ständigen Strom der Körper, der die BesucherInnen der Ausstellungen umfasst; durch Inszenierung entstehen und verschwinden ausgewählte, geteilte Erinnerungen aus verschiedenen Kanons und historischen Zeitabschnitten. Dabei adaptiert, vervielfältigt und verstärkt das lebende Environment individuelle und kollektive Vorschläge; Vorgänge und Bilder – sowohl kanonische als auch nicht eindeutig identifizierbare – durchlaufen einen Prozess der Abstraktion, der Verkörperung, Einverleibung und Neuproduktion. Durch die Hybridisierung des Einen mit dem Vielen, wird das, was archiviert wird, erkennbar als grundsätzlich multipel, als stets im Werden begriffen. Die performte Auswahl ist zeitlich durch sich im Laufe der Ausstellung unregelmäßig wiederholende Muster strukturiert, die die Zufälligkeit und das Fragementarische des Zugangs zu unserem persönlichem wie kollektivem Wissen und Gedächtnis betonen.
Aggregate lädt dazu ein, zu erleben, wie wir unsere Identität im Kollektiv definieren und welche Rolle dabei die selektive Rückbesinnung auf Erinnerungen, die wir für unser Selbst in Gegenwart und Zukunft bewahren möchten, spielt. In der Auseinandersetzung mit Piricis Projekt wird auch die übliche Distanz zwischen Kunstwerk und BetrachterIn dekonstruiert, indem die Masse der PerformerInnen den Raum besetzt und die Bewegung des Publikums anregt und beeinflusst. Der Kunstraum wird hinterfragt und gemeinsam definiert. Die Bewegung zum Kunstwerk hin wird Teil des Werks selbst, indem das Werk aus Bewegung hervorgeht.
Performer*innen: Alaa Eita Abdullatif, Caroline Alexander, Anajara Laisa Amarante, Malin Andreasson, Irene Anglada, Anna Aristarkhova, Irem Avci, Sara Axelsson, Maria Baroncea, Julia Barrette, Madeleine Birch, Helena Botto, Jules Boutet, Telmo Branco, Valeria Busdraghi, Martha Hincapié Charry, Ariel Cohen, Senya Corda, Claire Cote, Carmen Coțofană, Philipp Czech, Sandhya Daemgen, Madalina Dan, Livia Delgado, Simone Detig, Viviana Druga, Austin Fagan, Forough Fami, Josephine Findeisen, Judith Förster, Florence Freitag, Marc Gabriel, Juan Felipe Amaya González, Ronja Häring, Martin Hansen, Alice Heyward, Mathea Hoffmann, Jasmin İhraç, Junko Iwahashi, Anna Jarrige, Ayesha Katz, Daniella Kaufmann, Katie Kelly, Kathrin Knöpfle, Miriam Kongstad, Layton Lachman, Laura Leiner, Francesca Lisette, Lola Lustosa, Rolando Matsangos, Rachael Mauney, Jos McKain, Zwoisy Mears-Clarke, Marissa Medal, Janosa Mike, Angela Millano, Reza Mirabi, Isadhora Müller, Negroma, Ania Nowak, Sonia Noya, Lulu Obermayer, Francisco Bejarano Montes de Oca, Yoko Onodera, Birte Opitz, Assi Pakkanen, Julia Plawgo, Dmitriy Povernov, Emily Ranford, Marie Rechsteiner, Paul Riemann, Julia Rodriguez, Stefan Röben, Marc Saad, Kristianne Salcines, Kareth Schaffer, Renae Shadler, Laura Signoriello, Rodolfo Piazza Pfitscher da Silva, Hanna Kritten Tangsoo, Brett Thompson, Melina Torstensson, André Uerba, Lina Valverde, Alexandra Vasilieva, Jeronimo Vignera, Madeleine Rose White, Frida Yngvesson, Tomer Zirkilevich, Patrick Ziza
Quattro Maria
Im Wald – LOT Theater Braunschweig, Theaterhaus Hildesheim / 2016
Quattro Maria geht in den Wald! Hier kommen sie einem Phänomen auf die Spur: Dem Phänomen der Sehnsucht des modernen Menschen nach Natur, nach Einfachheit, nach Entschleunigung, nach dem Puren, Unverfälschtem. Dazu stapfen wir gemeinsam den Trampelpfad durchs dunkle Geäst, hinein in die Tiefen, Abgründe und Gegensätze dieser Sehnsucht. Was werden wir finden? Schlummernde Triebe, unsere Instinkte, Angst vor Dunkelheit, Freude am Verbotenen, Vorzüge von Zivilisation, das wahre Ich? Um uns diesen Fragen zu stellen, holen wir nicht die Natur ins Theater, sondern das Theater in die Natur! Der Wald wird zur Bühne. Gemeinsam entfliehen wir der Stadt, fahren und fahren und landen mitten zwischen den Bäumen. Mit festem Schuhwerk geht’s über Stock und Stein unter die Dächer dichter Baumkronen…
Eine Produktion von Quattro Maria | Regie, Konzept: Quattro Maria | Performerinnen: Carla Maria vom Hoff, Birte Opitz, Anna Maria Warzecha | Dramaturgie: Amelie Mallmann | Bühne, Kostüm: Claudia Krauspe, Carolin Weitkamp | Sound: Julia Weidner
Gefördert von dem Kulturinstitut der Stadt Braunschweig, der Stiftung Niedersachsen, der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz und der Braunschweigischen Stiftung
Peaches & Keith Hennesy
Mumok / Impulstanz Wien 2016
Ausgehend vom Workshop Critical Joy, den Keith Hennessy und Peaches erstmals gemeinschaftlich gestalten, entsteht mit 25 Performer*innen diese fulminante und äußerst experimentelle Auseinandersetzung mit Malerei, Tanz, Pop und ihren Hybriden: Zum Einsatz kommen kollaborative Praxen, DJing, Gruppenformationen oder Duette als Form von Dialog oder Dissens … Mit andern Worten: Cabaret trifft auf zeit- und ortsspezifische Situationen/ Happening/Trips. Auf Party, Songs und Poesie. Choreografie, Skulptur und Musik werden zu sozialen Praktiken, bei denen Politik und Kunst und Party und Freundschaft das Handeln motivieren!
Critical: Being awake to structural violence.
Joy: The secret of struggle (Alice Walker).
Ming Poon
HIV Kongress 2016
Ming Poon möchte mit seiner Arbeit Ängste und Vorteile über HIV+ Menschen herausfordern und auf deren Isolierung und Stigmatisierung aufmerksam machen. Eine Gruppe an Performer*innen steht dazu vor dem Roten Rathaus, als Teil des HIV Kongresses 2015 „HIV im Dialog“. Sie stehen auf den Straßen und halten ein Schild, auf dem steht: „If I am HIV+, will you dance with me?“ und laden Passant*innen zu einem Slow Dance ein, für die Länge eines Songs.
Mit: Rebecca Maschke, Stephane Eric Marin Justicia, Elena Dragonetti, Marlies Fricke, Brian Tsen, Arno Kleinofen, Birte Opitz, Thomas Oh and Sabrine Marwa
Dance Intensive Collective
Plattaforma Zagreb / Uferstudios Berlin / 2015
Wie setzt sich der Körper in Beziehung zu einem Objekt? Wie lässt er sich auf Material und Form ein? Wie nimmt er Kontakt auf zu Gegenständen des Alltags? Wie beeinflussen Gegenstände das Verhalten des Körpers oder die Art, wie wir die Welt wahrnehmen und reflektieren? Das sechsköpfige Dance Intensive Collective, unterstützt von der Tanzfabrik Berlin, war ein selbstorganisiertes Ausbildungsprogramm, auf der Suche nach kollektiven Formen des Lernens und Kreierens. Nach der letzten Arbeit für das Task Festival in Zagreb widmen sie sich in „Collective Matter“ der permanenten Wechselwirkung von Objekt und Körper.
Konzept/Performance: Tchivett, Deborah Darritchon, Elena Paola Dragonetti, Loic Iten, Birte Opitz, Jonas Wentritt und Gäste | Mentorin: Gisela Müller
deufert&plischke
Step-Text / Literarisches Colloquium Berlin / 2015
Nur in eine weisse Strumpfhose und ein T-Shirt gekleidet befinden sich die Performer*innen über das ganze Gebäude verteilt. Sie liegen am Boden, sitzen mit geschlossenen Augen in einer Ecke, stehen an der Bar oder auf der Treppe im Weg. Das Publikum wird eingeladen, auf die Kleidung der Performer zu schreiben: eine Notiz, eine Erinnerung, ein Kommentar. Für ihre Teilhabe bekommt jede(r) als Geschenk eine Postkarte von deufert&plischke mit einem Gedicht der Autorin Silke Scheuermann.
Mit: Stefanie Bäuerle, Alisa Beckstein, Theresa Boock, Cilgia Gadola, Alexandra Hennig, Agnes Kern, Boyoung Lee, Franziska Müller, Birte Opitz, Oona Plany, Valentin Schmehl und Cathy Waldmann.
HBK Braunschweig / HAU 3, 100 Grad Festival / 2013, 2014
„Es war einmal eine materialistische Gesellschaft und eines der Resultate dieses Materialismus war eine „sexuelle“ Revolution. Da es der materialistischen Gesellschaft gelungen war, Sex von jedem erdenklichen Gefühl zu lösen, könnt ihr Mädchen jetzt alle hergehen und eure Beine, so oft ihr wollt, breit machen, weil es ja so easy ist, rumzuficken, weil es ja so easy ist, nichts zu empfinden.“
(Kathy Acker)
Konzept und Performance: Céline Bartholomäus, Johanna Dieme, Birte Opitz, Thomas Malorny, Stefanie Ponndorf, Philipp Radau
Strip-Performance: Birte Opitz
Dramaturgische Unterstützung: Werkgruppe2